Beschreibung
Neues Modell: WISPR 2 Test
Keine Batterien, keine Akkus und kein Kabel. Das ist revolutionär. Der Iolite 2.0 Vaporizer war der erste kabellose Verdampfer im Taschenformat. Der im “Walkie-Talkie-Design” auftretende Verdampfer wird mit Butangas betrieben und wir waren super neugierig, inwieweit Iolites Vaporizer seinen herkömmlichen Konkurrenten Paroli bieten kann.
Der Iolite 2.0 als ideales Einsteigermodell
Mit den Ausmaßen von 10,2 cm Länge und 2,5 cm Breite ist der Iolite 2.0 klein und handlich. Außerdem ist er ein Leichtgewicht und bringt nur knapp 100 Gramm auf die Waage. Respekt, dieses Teil mitzunehmen ist ein Vergnügen, denn Platz findet der tragbare Vaporizer auf engstem Raum. Leider verliert er diesen Vorteil recht schnell wieder, da neben dem eigentlichen Gerät noch die Gasdose mitgeschleppt werden muss.
Darüberhinaus ist es nötig, ständig an eine Gasreserve zu denken, denn durch den Gasbetrieb ist der kleine, handliche Verdampfer schnell an seine Grenzen gestoßen und musst mit frischem Gas aufgepeppelt werden.
Einmal gestartet, müsst Ihr 5-6 Minuten warten, bis der Vaporizer seine Optimaltemperatur von 190°C erreicht hat. Diese ist übrigens nicht einstell- oder veränderbar und der Iolite 2.0 ist leider auch nicht wirklich in der Lage, seine 190°C konstant zu halten. Das Gerät heizt dagegen ca. alle 30 Sekunden nach, vielleicht ein Grund für den relativen hohen Gasverbrauch.
Vergleicht Ihr den Iolite 2.0 mit seinem Nachfolger, dem WIPSR 2, dann fällt Euch wahrscheinlich als Erstes die im Vergleich eher kleine Kräuterkammer auf. “Nachladen” ist also öfter angesagt. In der Geräuschentwicklung dagegen schlägt der Iolite seinen jüngeren “Bruder” und erntet hierfür Punkte. Verwendet Ihr den Vaporizer in der Öffentlichkeit, ist die Geräuschentwicklung kaum wahrzunehmen und deshalb nicht störend.
Einmal in der Hand gehabt, werdet Ihr uns zustimmen. Der Iolite besteht aus viel Plastik. Das fühlt sich billig und überhaupt nicht solide an. Die Fertigungsqualität ist aus unserer Sicht unzureichend und macht sich während des Betriebes nachteilig bemerkbar. Der gesamte Verdampfer inklusive des ausziehbaren Mundstückes werden sehr warm und wer nicht wie ein Ochse ziehen will, wird seine Probleme bekommen, denn das Röhrchen ist zu schmal geraten.
Die Bedienung des Iolite 2.0 ist an sich einfach. Zunächst zeigt eine Lampe an der Seite des Verdampfers an, dass der Verdampfer sich aufheizt und die notwendige Temperatur erreicht hat. Danach könnt Ihr sowohl Gas als auch Kräuter einfüllen. Schalter auf “1” gestellt und man sollte meinen, es kann losgehen. So die reine Theorie, denn bei unseren Versuchen stellten sich bereits nach kurzer Zeit Zicken ein. So verweigerte der Iolite bei unserem Test manchmal seinen Dienst oder starb während der Verdampfung einfach ab. Very annoying!
Die Dampfqualität des Iolite 2.0 konnte uns nicht zufrieden stellen. Der Vaporizer erzeugte, auch nach mehrmaligem Aufheizen, nur ziemlich schwachen Dampf. Da sind wir Besseres gewohnt, zumal der Dampf einen leichten Kunststoffgeschmack aufwies. Als Entschuldigung kann man vielleicht gelten lassen, dass der tragbare Vaporizer zum Zeitpunkt des Tests nagelneu war, trotzdem sollte dies nicht passieren.
Wenigstens scheint die Temperatur aber nicht über die in Aussicht gestellten 190°C gestiegen zu sein, denn Verbrennungsgeschmack konnten wir nicht feststellen. Fazit unseres Tests: Lasst lieber die Finger weg. Übergreifend können wir Euch den Iolite 2.0 in seiner jetzigen Version leider nicht mit gutem Gewissen empfehlen.
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