Beschreibung
Deutschland zieht mit und hält mit dem AroMed den ersten kommerziell hergestellten Verdampfer bereit. Nun ja, zu Recht werdet Ihr sagen, dass der AroMed 4.0 wie ein Dinosaurier unter den Tisch Vaporizer aussieht, denn wenn man das Gerät so vor sich auf dem Tisch sieht, fühlt man sich in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts versetzt. Das Design ist also etwas altbacken, vielleicht ein Grund dafür, dass der AroMed des öfteren bei älteren Menschen zu finden ist.
Design ist das Eine, Performance das Andere. Unser Test hat gezeigt, dass der AroMed ein großer Gewinnn für all diejenigen darstellt, die aus gesundheitlichen, also aus medizinischen Gründen dampfen. Die aus medizinischem Standpunkt einwandfreie Heißluftquelle verrichtet ihren Dienst tadellos und spendiert Euch zusammen mit dem zusätzlichen Wasserfilter einen Wirkungsdampf ohne jegliche Schadstoffe. Bravo, und wahrscheinlich der Hauptgrund, warum der AroMed 4.0 auch in Krankenhäusern genutzt wird.
Der AroMed 4.0 – Ein Verdampfer für anspruchsvolle Konsumenten
Solltet Ihr auf Reisen gehen oder den AroMed einmal mit zu Freunden nehmen wollen, dann leistet der mitgelieferte handliche Transportkoffer gute Dienste. Ruckzuck findet der graue, rechteckige Kasten darin Platz und Ihr könnt Euch sicher sein, dass der für die Hitzesteuerung zuständige Prozessor gefahrlos mitreist. Ein etwas längeres Gesicht haben wir allerdings bekommen, als wir den nur 30cm langen Schlauch des AroMed gesehen haben. Gruppentauglichkeit sieht anders aus.
Während beim Volcano der mitgelieferte Ballon entspannt die Runde macht, muss der AroMed auf dem Tisch gedreht werden, denn die Länge des Schlauches reicht bei größeren Runden bei weitem nicht aus. Aber vielleicht ist der AroMed für Gruppenunternehmungen auch nicht gemacht. Sollte Dampfen mit Freunden also Eurer Kaufargument sein, dann gibt es sicherlich andere Alternativen wie den Extreme-Q auf dem Vaporizermarkt.
Der AroMed 4.0 hat keinen Lüfter und verfügt nur über einen Shisha-Modus
Es ist also Arbeit angesagt, denn ohne eigene Lungenkraft rührt sich in der Kräuterkammer nichts. Erst wenn am Verdampfer gezogen wird und damit ein Unterdruck entsteht, fängt der “Mediziner” an, die wohlschmeckenden Kräuter zu verdampfen. Und genau da bringt der AroMed seine bekannten Stärken ins Spiel. Mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90% extrahiert der Heißluft-Strom die Wirkstoffe aus nahezu jeder Heilpflanze. Das müssen andere Vaporizer dem AroMed 4.0 erst einmal nachmachen.
Ihr steuert den Tisch-Vaporizer übrigens mit einer 3-Tasten-Steuerung. Zusätzlich macht Euch das große Display das Leben einfach, denn die Informationen darauf sind gut ablesbar. Das ist einfach und macht Sinn. Ihr müsst Euch also nicht mit einer langen Einarbeitungszeit herumschlagen, sondern könnt die Vorzüge des AroMed schnell genießen.
Außerdem ist der AroMed energiesparend. Die heiße Luft wird mit Hilfe einer UV-freien 12 Volt Halogenbirne erzeugt. Ca. 3 Minuten nach dem Start ist der Vaporizer mit frei wählbaren Temperaturen zwischen 60°C und 235°C Celsius verfügbar. Einmal eingestellt, trifft der AroMed 4.0 die eingestellten Temperaturen sehr genau und noch besser, er hält sich auch. Zu ungewollten Verbrennungen ist es bei unseren Test nie gekommen. Eine Tatsache, die diesen Verdampfer aus der Masse der Vaporizer heraushebt.
Damit aber nicht genug. Die exakte Temperatursteuerung ist auch bei einem erneuten Einschalten noch vorhanden und sofort verfügbar. Dank der Technik speichert der AroMed die zuletzt eingestellte Temperatur. Außerdem prüft sich der AroMed durch den integrierten Prozessor selbst, indem die Temperatur am Kräutersieb bis auf +/- 10°C genau ausgerechnet wird.
Die Gretchenfrage lösen wir jetzt auf. Ja, es erwartet Euch sauberer, dichter Dampf. Das Wasser-Filtersystem setzt dem noch die Krone auf und holt letzte Verunreinigungen aus dem Dampf. Füllt Ihr kein Wasser in das Glas ein, lässt sich leichter am AroMed ziehen. Allerdings ist dies bei staubigem, trockenen Pflanzenmaterial nur bedingt zu empfehlen. Letztlich bleibt das aber Euch überlassen und Ausprobieren ist angesagt. Der AroMed jedenfalls wird seinem Ruf als medizinischem Gerät mehr als gerecht. Nebel Ahoi!
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