Duales Verdampfen im Computerzeitalter
Ihr habt doch sicher schon einmal die Dualhandys gesehen; die Dinger, in die man 2 SIM-Karten reinstecken kann. Dass soll ja für viele Leute richtig praktisch sein, hab ich mir sagen lassen. In die gleiche Kerbe schlägt nun der Haze Dual V3. Anstatt der zwei Steckplätze für die SIM-Karten könnt Ihr Euch beim Haze Dual auf zwei separate Brennkammern freuen.
Nein, gemeinsame Nutzung der beiden Brennkammern ist nicht möglich; mit dem Dual SIM Telefonen könnt Ihr ja auch nur über eine Karte ein Gespräch führen. Ist das also doch gar nicht so praktisch oder trotzdem der Kracher schlechthin? Wir hatten das Gerät hier bei uns für einen ausreichenden Test und wollten herausfinden, ob der Haze das Zeug dazu hat, sich im Verdampfermarkt so alleine zu stellen, dass wir uns den Verdampfer zulegen wollen? Mal sehen.
Das Zubehör samt Gerät kann sich sehen lassen
Haze Technologies hat nicht gespart und die Box des tragbaren Vaporizers reichlich gefüllt. Neben dem Vaporizer, der in den Farben Graphite, Absinthe, Orchid, Midnight oder Stealth verfügbar ist, findet Ihr ein Glas- und ein Stahlmundstück. Beide funktionieren gleich, dem einen liegt der Stahl, der andere möchte lieber Glas haben.
Neben dem Ladegerät und den zugehörigen 2.600 mAh Li-Ionen-Batterien findet Ihr Tools um das Gerät zu „laden“ und zu reinigen. Außerdem hält das Paket 1 Tank für Konzentrat, 1 Tank für Trockenmaterial und insgesamt 4 Stainless Steel Screens für Euch bereit. 2 dieser Screens könnt Ihr im Konduktions-Modus verwenden; die anderen beiden benötigt Ihr, wenn Ihr mehr auf Konvektion steht und diesen Modus nutzen wollt.
Ja, was macht’s denn jetzt? Es dampft
Wenn Ihr den Deckel des Haze Dual öffnet, dann eröffnet sich Euch der Blick auf die beiden nebeneinander liegenden Brennkammern. Neben diesen seht Ihr jeweils ein Ringsymbol, einmal nur einen Ring, einmal einen gefüllten Ring. Nun könnt Ihr die Brennkammern füllen. Dazu benutzt Ihr die mitgelieferten Tanks.
Ihr wollt Dry Herbs in einer Kammer und Wax in der anderen. Kein Problem. Füllt die Kammern und schließt den Deckel. Ihr könnt die Kammern also auch im Vorfeld laden, wenn Ihr den Rest Eurer Utensilien zuhause lassen wollt. Gesagt, getan. Die Reise kann beginnen.
Gemeinsam sind wir stark, aber kämpfen müssen wir alleine
Mit den gefüllten Brennkammern seid Ihr fast startbereit. Jetzt noch eine der Batterien geschnappt und in das Batteriefach eingelegt und schon seht Ihr die LED Anzeigen, vier an der Zahl, welche dann aufleuchten. Mit einer brennenden LED heizt der Haze auf 185 °C, mit jeder weiteren Leuchte auf 193, 199 und schließlich 213 °C auf. Hören die Leuchten auf zu blinken, ist die Temperatur erreicht. Nun wird die Oberseite des Haze zur Seite geschoben, das Mundstück herausgezogen und los geht’s. Übrigens, zwischen den Brennkammern könnt Ihr umschalten.
Dazu müsst Ihr nur den On/Off Schalter in die jeweilige Richtung des gewünschten Symbols schieben. Sounds complicated? Ist es nicht, im Gegenteil, alles ist einfach gelöst und problemlos zu bedienen. Lediglich die kleinen Screens haben bei mir ein wenig Fummelei verursacht; nach ein paar Tagen Nutzung wird aber auch das zur Routine. Bevor ich es vergesse, Haze Technologies gibt auf Ihre Geräte 10 Jahre Herstellergarantie. Das ist top, und selbst wenn der Verdampfer nicht mehr funktionieren würde, dann könnt Ihr das Gerät immer noch als Powerbank benutzen. Falsch machen könnt Ihr also nix. Hurra.