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Ätherische Öle

 

Zur Prophylaxe und Therapie von vielen Erkrankungen kommen oft die natürlichen Wirkstoffe einer Aromatherapie zum Einsatz. Bei der klassischen Form werden dazu ätherische Öle aus pflanzlichen Extrakten verwendet. Nahezu jede Pflanze enthält in kleineren oder größeren Mengen ätherische Öle, welche bei der richtigen Dosierung so gut wie keine Nebenwirkungen haben und unschädlich sind.

Die Verwendung von ätherischen Ölen ist eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten. Außerdem können ätherische Öle unterstützend und verstärkend im Einklang mit anderen Mitteln wirken.


Basilikum

Basilikum
Basilikum, welches man auch Königskraut nennt, ist eine asiatische Gewürzpflanze, deren Herkunft in den subtropischen Gebieten liegt. Basilikum wächst sehr buschig und wird bis zu 50cm hoch. In der Naturheilkunde bewährt es sich hervorragend als Magen/ – und Nerventonikum. Basilikum hat eine aufmunternde und stimmungshebende Wirkung, daher wird es auch gerne als Anti-Stress-Öl bezeichnet und eignet sich besonders in stressreichen und angespannten Zeiten.

Bergamotte

bergamotte
Die Bergamotte kommt von den Kanarischen Inseln, wobei Sie heute teilweise nur noch in Kalabrien angebaut wird. Da die Bergamotte eine Mischung aus Zitrone und Bitterorange darstellt, ist der Duft zart und zugleich kräftig. Das Aroma der Bergamotte ist stimmungsaufhellend, nervenentspannend und wirkt belebend auf Körper und Geist. Bergamotte wirkt beruhigend und antibakteriell, wodurch dass Aroma hervorragend bei Erkältungen und Fieber wirkt. Bergamotte stärkt die Psyche und verstärkt auch die Düfte anderer Öle. Als Öl optimal in stressigen Zeiten geeignet.

Eukalyptus

eukalyptus
Auch Eukalyptus lässt sich optimal verdampfen. Er hilft bei verstopften Atemwegen und ist gerade bei Erkältungen ein wahres Wunder. Durch Aufnahme gelangen die Aromen direkt in den Körper und lösen somit den unangenehmen Sekretstau in den Bronchien, Nebenhöhlen und der Nase. Neben dem ist Eukalyptus noch keimtötend und kühlt die gereizten Atemwege. Ein Eukalyptus-Öl ist so ein Retter in der Not bei Erkältungskrankheiten und verschafft schnell Linderung.


Fenchel

Fenchel
Fenchel stellt eines der ältesten Gewürze dar und findet deshalb auch in der Aromatherapie aufgrund seiner vielseitigen Wirkung großen Anklang. Medizinisch wird Fenchel vor allem zur Schleimlösung in den Atemwege eingesetzt. Daher kann Fenchel auch Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen optimal lindern. Außerdem hat das Fenchelöl eine verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung im Magenbereich. Reines Fenchelöl sollte immer nur stark verdünnt angewendet werden.

Ingwer

ingwer
Auch das Öl, des aus Asien stammenden Gewürzes Ingwer, kann hervorragende Wirkungen erzielen. Ingweröl wirkt auf viele Weisen, so hilft es zum Beispiel bei Schluckauf, Erkältungserscheinungen, Verdauungsproblemen, Appetitlosigkeit, Migräne sowie bei Übelkeit und Beschwerden mit dem Kreislauf. In Kombination mit Salbei soll Ingwer insbesondere bei Halsschmerzen sehr wirksam sein. Aber auch bei Entzugserscheinungen soll das Öl des Ingwers seine Wirkung beim zeigen.

Lavendel

lavendel
Das Öl des Lavendels eignet sich hervorragend zur Vertreibung von Motten und anderem Ungeziefer. Aber auch bei Schlafproblemen und Nervosität wirkt das Aroma des Lavendelöls beruhigend und fördert einen ruhigen Schlaf. Selbst der Gallenfluss wird durch Lavendel optimiert. Da dieses Öl besonders gut ankommt, eignet sich das Öl besonders bei Atemwegserkrankungen mit seiner heilenden Wirkung und löst so festsitzenden Schleim direkt am Entzündungsherd.

Zitronengras

Zitronengras
Lemongras, bekannt auch als Zitronengras überzeugt als Öl mit einem frischen und zitronigen Duft. Lemonsgras-Öl entfaltet beim eine erfrischende und belebende Wirkung auf Körper und Geist, wodurch man sich nach so eine Therapie gleich viel wohler und ausgeglichener fühlt. Neben dem wirkt es sich luftreinigend auf das Umfeld aus. Bei Konzentrationsstörungen wirkt das Öl des Lemongrases konzentrationsfördernd und kurbelt die Lernbereitschaft an. Daher eignet es sich auch prima für Büroräume.

Majoran

Majoran
Majoranöl entsteht aus der ätherischen Pflanze Origanum majorana L. Der Duft ist würzig und erinnert ein wenig an Pfeffer. Majoran wirkt sehr vielseitig und findet daher besonders in der Aromatherapie großen Anklang. Den meisten dürfte es eher als Gewürz bekannt sein. Im seelischen Bereich wirkt das Majoranöl vor allem wärmend und beruhigend. Es entspannt das Gemüt und vermittelt ein Gefühl von wolliger Wärme. Aber auch im körperlichen Bereich erzielt es beruhigende, krampflösende, wärmende und verdauungsfördernde Wirkungen. Außerdem erweitert es die Blutgefäße. In der Aromatherapie wird Majoran deshalb gerne bei Asthma, Menstruationsbeschwerden, Bluthochdruck, Erkältungen, Migräne und Schlaflosigkeit angewendet. Aber auch bei Leukorrhö, Magen-Darm-Beschwerden und Nymphomanie sowie Verstimmungen erzielt Majoranöl seine großartige Wirkung.

Myrrhe

Der Geruch des Myrrhe-Öles wird oft als recht streng und bitter. Daher ist die Verwendung dieses Öles reine Geschmackssache. Schaut man sich aber mal seine Wirkungsweisen an, sollten man den bitteren Duft vielleicht mal in Kauf nehmen, denn es eignet sich hervorragend und wird gerne bei Erkältungen, Bronchitis und Heiterkeit angewendet. Aber auch seine Wirkung bei Überreiztheit, Appetittmangel und Übererregung sollte man nicht außer acht lassen, da der Duft der Myrrhe eine sehr beruhigende Eigenschaft besitzt und auch hier seine Wirkung erzielen kann.

Nelkenknospe

Nelkenknospe
In der Regel ist Nelkenöl ein Gemisch aus Nelkenknospe, Nelkenblatt und Nelkenstielöl. Das Wertvollste von den 3 Ölen ist das reine Nelkenknospenöl. Nelkenknospenöl hat eine besonders insektenfeindliche Wirkung und wirkt neben dem noch äußerst anregend auf das menschliche Gemüt. Auch bei Konzentrationsstörungen sowie bei geistiger Erschöpfung wird Nelkenöl gerade in der Aromatherapie sehr gerne angewendet. Bei Insektenstichen lindert es mit ein paar verdünnten Tropfen den Juckreiz und lässt Schwellungen zurückgehen.

Orange

Orange
Orangenöl wird aus den Schalen der Orange gewonnen, indem es durch Kaltpressen extrahiert wird. Orangenöl wirkt sich sonnig und strahlend auf das seelische Gemüt aus und spendet somit dem Geist Wärme und Freude. Es hilft vor allem angespannten Menschen zum Relaxen und verhilft kleinen Kindern zu einem ruhigen Schlaf. Bei nervlichen Anspanungen hilft es vor allem in der Aromatherapie, Stress abzubauen. Es lässt ein Gefühl von Freude und Wärme entstehen. Gerade Menschen, die zu Anspannungen, Stress und unruhigem Schlaf neigen, sollten Orangenöl, seine Wirkung auf Körper und Seele wirken lassen.

Patschuli/Patchouli

Patschuli entsteht aus einer, aus Indien und Malaysia stammenden Pflanze. Auch wenn der Duft dieses ätherischen Öles wahrscheinlich von vielen mit der Hippie-Zeit in Verbindung gebracht wird, sollte man seine Wirkung bei Depressionen und Angstgefühlen nicht außer Acht lassen. Patschuli balanciert Emotionen aus und wirkt bei Lethargie. Außerdem wirkt sich das Patschuliöl sinnesschärfend aus. Der Duft des Patschuli ist angenehm und vermittelt gerade bei Angstzuständen, ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Pfefferminze

Pfefferminze
Wie mit Sicherheit jeder wissen wird, wird Pfefferminzöl vor allem bei Erkältungen und Atemwegserkrankungen eingesetzt. Aber auch bei Problemen mit der Leber oder der Galle sollte man die Wirkung der Pfefferminze nicht unterschätzen. Selbst bei Problemen während der Menstruation oder bei Verdauungsproblemen ist das Pfefferminzöl ein altbewährtes und natürliches Heilmittel. Man sagt der Pfefferminze allgemein eine schmerzlindernde und desinfizierende Wirkung nach, weshalb Sie auch Ihre Verwendung bei Muskelschmerzen findet. Aber auch Brechreiz und Übelkeit nimmt die Pfefferminze Ihre Stärke. Besonders im hochkonzentrierten Zustand bekommt das Pfefferminzöl eine sehr wohltuende Wirkung und befreit die Lungen, Bronchien und Atemwege bei Verschleimungen.

Rosmarin

Rosmarin
Rosmarin-Öl wird vor allem bei einer Grippe oder Husten empfohlen. Da es aber auch eine durchblutungsfördernde Wirkung besitzt und belebend auf den Körper wirkt, findet es auch seinen Anklang bei Durchblutungsstörungen, vorzugsweise in den Armen und Beinen. Außerdem verschafft Rosmarin-Öl schnell und gezielt Linderung bei Kreislaufbeschwerden und bringt den Kreislauf wieder auf Schwung. Bei einer bestehenden Schwangerschaft und der Stillzeit sollte man allerdings Abstand von Rosmarin-Öl nehmen.

Salbei

Salbei
Salbei wirkt sehr vielseitig und eignet sich prima zur Aromatherapie. Es wirkt nicht nur entzündungshemmend, antibakteriell, desinfizierend und krampflösend, sondern hilft auch bei Erkältungen den Husten zu mindern. Außerdem beruhigt es bei Anspannungen und Verspannungen. Bei sehr starken Überdosierungen kann es zu Halluzinationen kommen. Dies bedarf aber schon einer sehr unsachgemäßen Überdosierung und ist nahezu ausgeschlossen.

Sandelholz

sandelholz
Sandelholz wird sehr gerne in der Aromatherapie eingesetzt, da es vor allem im seelischen Bereich antidepressiv, beruhigend, harmonisierend und aphrodisierend wirkt, was allgemein eine Besserung der allgemeinen Stimmungslage hervorruft. Aber auch im körperlichen Bereich wirkt Sandelholzöl hautpflegend und schleimlösend und ist daher sehr hilfreich bei chronischen und entzündlichen Beschwerden. Untersuchungen haben bestätigt, dass Sandelholz die Aktivität der Alpha-Wellen im Hirn erhöht und somit für einen mental, entspannenden Zustand sorgt. Der Duft von Sandelholz-Öl wird als sehr angenehm empfunden und nicht aufdringlich.

Indisches Weihrauch

Weihrauch
Der Indische Weihrauch wird besonders gerne in der Parfümindustrie und zur Herstellung von Kosmetik verwendet. Neben dem wirkt es aber noch belebend und wohltuend, weshalb man die Wirksamkeit dieses Öles nicht außer Acht lassen sollte. Da beim Verbrennen von Weihrauch krebserregende Stoffe freigesetzt werden, wird davon in geschlossenen Räumen abgeraten. Sinnvoller ist es, den Weihrauch anderweitig zu konsumieren.

Ylang-Ylang

Ylang-ylang
Ylang-Ylang ist ein tropischer, 25 Meter hoher und immergrüner Baum, aus dem man das gleichnamige Öl Ylang-Ylang gewinnt. Dieses Öl wirkt besonders betörend und bringt somit Schwung ins Liebesspiel. Auch bei sinnlichen Massagen wirkt der Duft von Ylang Ylang Situationsfördernd. In Indien wird Ylang-Ylang aus diesem Grund auch als Liebesöl angewendet, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass man Ylang Ylang eine aphrodisierende Wirkung nachsagt. Aber auch bei Gemütszuständen wie Hass, Eifersucht, Angst, Unsicherheit und Lustlosigkeit hat Ylang-Ylang eine ausgleichende Wirkung. Ylang Ylang bringt Ungleichheiten wieder in Balance und sorgt für Ausgeglichenheit.

Zitrone

Zitrone
Ätherisches Zitronenöl wird aus der Schale der Zitrone gewonnen und wird sehr gerne zur Aromatherapie verwendet, da das Zitronenöl eine erfrischende und belebende Wirkung auf Körper, Geist und Seele entfaltet. Aber auch als Raumerfrischer eignet sich das Verdampfen des Zitronenöles optimal, da es immer für einen sommerlich, frisches Aroma in den Räumen sorgt. Es fördert die Konzentration und steigert die geistige Leistungsfähigkeit enorm. Daher eignet es sich auch optimal fürs Büro. Aber auch bei Schularbeiten von Kindern wirkt es positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit.

Zypresse

zypresse
Schon in der Antike schätzte man die Zypresse wegen ihrer ätherischen Öle. Die Öle sollen vor allem fiebersenkend, krampflösend und harntreibend wirken. Aber auch bei schwerwiegenden Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis wird es in der Volksheilkunde sehr gerne eingesetzt. Man schreibt dem Zypressenöl eine aufhellende und klärende Wirkung zu, weshalb es gerne in schwierigen Zeiten verwendet wird.